Gesehen „Priscilla“ von Sofia Coppola in der Mediathek. Schöner Film. Und schöner Wagen (tags darauf hab ich beim Spazierengehen einen ganz ähnlichen entdeckt). Ich wusste gar nicht, dass Elvis schon in so jungen Jahren tablettensüchtig war — und auch Priscilla welche gegeben hat, ohne Not. Sie lag deswegen einmal zwei Tage im Koma. Uff
Gehört Wookie — Live On. Hab ich auf Insta in einem Reel entdeckt bei einer Party unter freiem Himmel irgendwo in NYC. Guter Vibe
Getan I fremden Menschen die Türen geöffnet, als sie darum baten. Ich stehe am Fenster, dann sehe ich von unten jemanden winken, der hoch ruft „Können wir mal kurz rein kommen und das Stiegenhaus anschauen?“ Bei „Stiegenhaus“ wurde ich schon hellhörig, klang verdammt nach Bayern oder Österreich! Es stellt sich heraus, dass die ältere Dame der 4-köpfigen Gruppe ihre Kindheit in unserem Haus verbracht hat und einfach mal wieder kurz ins Haus ihrer Kindheit schauen wollte: „In dem Hof bin ich Rad gefahren.“ Und dann erzählt sie mit schönstem Ö-Dialekt, dass sie jetzt in Wien lebt und ihr Großvater in Hamburg war, um dort am (Alten?) Elbtunnel mitzuarbeiten. Diese Geschichten... so toll
Getan II auf dem alten Flugplatz Rad gefahren. Ich mag die Weite dort sehr. Und das viele Silbergras
Gelesen in „Die Leiden des jungen Werther“, der neuen Lektüre von L und K. Ich habe dieses Buch damals geliebt — als einzige in meiner Klasse. Voller Outsider, lol. Ich bin gespannt, was L und K dazu sagen. Ich schätze, sie sind auf der Seite meiner Klasse. Aber ich finde die Sprache schon mal viel einfacher als die in ihrer letzten Lektüre, „Der zerbrochene Krug“. Das fand ich auch stressig
Getrunken Spezi mit Alb-Blick, in „Werther“ blätternd, nachdem ich die Büchlein in der Buchhandlung abgeholt hatte und gut verstanden, warum ich das Buch mochte damals. So romantic*
Gegessen Wassermelone
Gefreut I über nette Kommentare beim „Blick zurück“ von letzter Woche
Gefreut II über nice Wolkenformationen — und Wind. Der weht immer so schön meinen Vorhang zum Balkon raus
Gelacht I über „Männerhandtaschen“ (= 10 Helle in einer großen Schachtel) im Supermarkt. Und die passende Anekdote dazu von Mama aus Garmisch betreffend des Biers im Festzelt bei der Partenkirchener Festwoche, haha
Gelacht II über Mamas Backkreationen. Noch ein weiteres Talent, neben ihren Mathe-Skills
Gelacht III über die lustige KSC-Tasse, die K gemacht hat. Er war für Bielefeld im Pokalfinale. Ich für Stuggi. Eigentlich ein absolutes No Go für Karlsruher, hehe. Schon wieder Outsider
Gelacht IV als P vom Einkaufen kommt: „Junge, ich wurde an der Kasse nach meinem Ausweis gefragt. Weil ich drei alkoholfreie Radler kaufen wollte?! Hä?!“
Gewünscht I dass Sarah recht hat. Hat sie aber nicht. Ls Freundin ist zu Besuch, Sarah begrüßt mich im Wohnzimmer, danach verschwinden die beiden in Ls Zimmer. Auf Ls Handy ist im Sperrbildschirm ein Foto, das die kleine Baby-L auf meinem Arm zeigt, das Sarah wohl gesehen hat. Später erzählt mir L, was Sarah dazu meinte: „Deine Mum sieht noch genauso aus wie auf dem Foto.“ Ja klar, haha, fast 18 Jahre später und kein bisschen gealtert. Schön wär’s
Gewünscht II einen Pool im Wasser. Wie auf dem alten Foto aus meinem Fundus, hier der Comer See
Gelernt was Lf bedeutet
Geärgert dass ich in meiner Umgebung nicht auch so ein süßes Nachbarshündchen habe. Dieses hier stammt aus Franken — mein Bruderherz fotografiert es von Zeit zu Zeit und stellt es in die Familiengruppe. Jedes Mal muss ich so grinsen. Dieser Blick, umhüllt von Gardinen
Gekauft die Zeit
Schönes Wochenende!
* z.B.
Am 19. Oktober
Ach diese Lücke! diese entsetzliche Lücke, die ich hier in meinem Busen fühle! — Ich denke oft, wenn du sie nur einmal, nur e i n m a l an dieses Herz drücken könntest, diese ganze Lücke würde ausgefüllt sein.
oder
Am 27. Oktober abends
Ich habe so viel und die Empfindung an ihr verschlingt alles, ich habe so viel und ohne sie wird mir alles zu Nichts.
oder
Gestern, als ich wegging, reichte sie mir die Hand und sagte: Adieu, lieber Werther! — Lieber Werther! Es war das erste Mal, dass sie mich Lieber hieß, und es ging mir durch Mark und Bein. Ich habe es mir hundertmal wiederholt und gestern Nacht, da ich zu Bette gehen wollte, und mit mir selbst allerlei schwatzte, sagte ich so auf einmal: Gute Nacht, lieber Werther! und musste hernach selbst über mich lachen.


